Das Kommunale Jobcenter Schmalkalden-Meiningen hat im Monat Oktober erstmals die Marke von 4000 zu betreuenden Bedarfsgemeinschaften unterschritten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Zahl der Haushalte im Rechtskreis SGB II um 358 auf 3.960. Das bedeutet einen historischen Tiefstand. Im September lag die Zahl der Bedarfsgemeinschaften noch bei 4.016. „Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis. Ein dickes Dankeschön an unsere Mitarbeiter. Die Zahlen zeigen aber auch, dass unser Arbeitsmarkt im Landkreis weiterhin nicht nur stabil ist, sondern äußerst aufnahmefähig. Die derzeit historisch niedrige Arbeitslosigkeit setzt sich auch im Rechtskreis SGB II fort“, sagte Undine Herlan, Leiterin des Kommunalen Jobcenters.
Insgesamt betreute das kreiseigene Jobcenter im Oktober 6.617 Leistungsberechtigte (Vormonat: 6.663; Vorjahresmonat: 7.125). Einen kontinuierlichen Rückgang registrierten die Statistiker der Behörde auch bei den Arbeitslosen mit SGB-II-Bezug. 2.159 Männer und Frauen ohne Job bedeuten einen deutlichen Rückgang gegenüber September (-35) und Oktober 2013 (-271). „Dieser Wert ist umso erfreulicher, da im September 38 Kunden mehr an Maßnahmen teilnahmen, als noch im September“, kommentiert Undine Herlan. Die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II blieb im Oktober gegenüber dem Vormonat unverändert bei 3,2 Prozent. Im Vorjahr lag die Quote noch bei 3,5 Prozent. „Wir bewegen uns damit weiter deutlich unterhalb der Thüringer Quote von 4,8 Prozent und der Bundesquote von 4,4 Prozent“, konstatiert die Jobcenter-Chefin. Neben dem Rückgang der Bedarfsgemeinschaften besonders erfreulich: Außer bei den Alleinerziehenden (+23) verbuchte das Jobcenter bei allen Zielgruppen Rückgänge. Egal ob bei den über 50-Jährigen (-16), bei den unter 25-Jährigen (-6) oder den Langzeitarbeitslosen (-14) – über all diese Personenkreise hinweg konnten die Arbeitszahlen im SGB-II-Bereich reduziert werden.