In Zeiten des Klimawandels und der wachsenden Bedeutung des Umweltschutzes wird der Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestthüringen (ZASt) seinem Auftrag gerecht und strebt an, eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Abfallwirtschaft einzunehmen. Der Verband fördert aktiv Maßnahmen zur Abfallvermeidung, Wiederverwertung und Entsorgung von Abfällen, um Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung zu reduzieren. Zu den zentralen Zielen des ZASt gehört es, die Abfallentsorgung für die Bürgerinnen und Bürger in Südwestthüringen effizienter und benutzerfreundlicher zu gestalten. Durch die Förderung von Recycling und die Umsetzung moderner Abfallentsorgungstechnologien will der Verband sicherstellen, dass Abfälle optimal genutzt werden und diese so wenig wie möglich Deponien belasten. Eines der Zukunftsprojekte ist aktuell der Bau einer hochmodernen Anlage zur Methanolsynthese. Das reine Methanol, das hier ab 2024 mittels Energie aus der Restabfallbehandlungsanlage (RABA) gewonnen werden soll, kann in der chemischen Industrie eingesetzt und so die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern verringert werden. Der ZASt arbeitet auch intensiv daran, das Bewusstsein für nachhaltige Abfallwirtschaft in der Region zu stärken. Durch Informationskampagnen, Schulungen und Veranstaltungen werden Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen über die Bedeutung von Abfallvermeidung, Recycling und richtiger Entsorgung informiert.
Titelfoto: Sie übernehmen seit Jahren die Verantwortung für die Abfallentsorgung in Südwestthüringen über die Grenzen ihrer Gebietskörperschaft hinaus (v.l.): Landrat Reinhard Krebs (Wartburgkreis), Bürgermeister Jan Turczynski (Suhl), Vizelandrat Jürgen Köpper (Landkreis Sonneberg), Vizelandrat Dirk Lindner (Landkreis Hildburghausen), der Werksleiter der RABA, Marius Stöckmann, und Landrätin Peggy Greiser (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) am Rande der 58 Sitzung des ZASt-Werkausschusses.