Vor dem Zella-Mehliser Rathaus hat heute die feierliche Übergabe von vier Feuerwehrfahrzeugen durch Landrätin Peggy Greiser an die Stützpunktfeuerwehren Zella-Mehlis, Meiningen und Schmalkalden stattgefunden – ein imposantes Bild, insbesondere als die Hubrettungsfahrzeuge im Dreieck aufgestellt ihre lange Drehleitern ausfuhren.
Übergeben wurden die Drehleiter-Fahrzeuge jeweils an die Stützpunktfeuerwehr Meiningen, an die Stützpunktfeuerwehr Schmalkalden und an die Stützpunktfeuerwehr Zella-Mehlis. Die Stützpunktfeuerwehr Schmalkalden erhielt zusätzlich ein Tanklöschfahrzeug. Die gesamte Investitionssumme des Landkreises für die neue Brandschutz-Technik beträgt 2,7 Millionen Euro. Darin enthalten ist ein Zuschuss des Freistaats in Höhe von 794.000 Euro.
Für die Städte Zella-Mehlis und Meiningen hat der Landkreis zwei baugleiche Drehleiterfahrzeuge beschafft. Alle neuen Drehleitern verfügen über eine sehr gute Ausstattung, mit der die umfangreichen Aufgaben der Feuerwehren wesentlich erleichtert werden. Neben einem abknickbarem oberen Leiterteil, sind ein fernsteuerbarer Monitor (Wasserwerfer) am Korb, ein Mehr-Personen-Korb, Umfeldbeleuchtung, die Kranfunktion sowie das Automatikgetriebe hervorzuheben. Alle drei Drehleiterfahrzeuge stehen den Einsatzkräften nach intensiver Ausbildung zur Verfügung.
Dass die Fahrzeuge nicht oft gebraucht werden, wünschte Landrätin Peggy Greiser den Anwesenden bei der Übergabe. Darunter waren neben Vertretern der Feuerwehren der drei Städte auch die Bürgermeister Thomas Kaminski (Schmalkalden), Fabian Giesder (Meiningen) und Richard Rossel (Zella-Mehlis) sowie Vizelandrätin Susanne Reum, zugleich Fachbereichsleiterin Ordnung und Sicherheit, Markus Schmidt, Fachdienstleiter Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst sowie Kreisbrandinspektor Philipp Prenzel.
Achim Hofmann, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, betonte, dass die Investition in die Technik die beste Möglichkeit ist, das besondere Ehrenamt der Feuerwehr zu fördern. Er überreichte für jedes Fahrzeug den Feuerwehrdrachen „Grisu“ als Plüschtier – und zwar als Zeichen für die Jugend in der Feuerwehr, als Möglichkeit des Trostes für Kinder, die von Einsätzen betroffen sind sowie als Absicherung für die Einsatzkräfte, denn aus dem Verkaufserlös fließen Mittel in eine Stiftung für Feuerwehrleute.
Landrätin Peggy Greiser bei der Übergabe