Seit vergangener Woche ist die Corona-Warn-App in Deutschland verfügbar. Dieses Angebot der Bundesregierung und des Robert Koch-Instituts hilft dabei, Risiko-Begegnungen mit Corona-positiv getesteten Personen zu erkennen – etwa in Alltagssituationen wie bei Restaurantbesuchen oder längeren Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln. „Die App kann für unser Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung eine wichtige Unterstützung sein“, wirbt Landrätin Peggy Greiser für die Nutzung der neuen Software. „Jeder kann sie ganz einfach und kostenfrei aufs Smartphone herunterladen und damit konkret zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie beitragen“. Dies könne gerade in Bereichen, wo keine Dokumentation stattfinden kann, extrem wichtig sein, um Infektionsketten zu durchbrechen.
Die Corona-Warn-App, die in Deutschland bereits mehr als zehn Millionen Mal heruntergeladen wurde, benachrichtigt die Nutzer, wenn sie sich in der Vergangenheit für eine bestimmte Zeit in der Nähe einer Corona-positiven Person aufgehalten haben. Je nach Art der Risiko-Begegnung mit einer infizierten Person wird ein Infektionsrisiko angezeigt. Die App unterscheidet zwischen niedrigem und erhöhtem Risiko und gibt gleichzeitig Handlungsempfehlungen. Auch Vizelandrätin Susanne Reum, die zugleich den Krisenstab des Kreises leitet, hofft, dass möglichst viele Bürger die App herunterladen. „Je mehr Menschen die App nutzen, desto besser können wir so das Virus gemeinsam bekämpfen.“ Dies sei gerade jetzt wichtig, wo viele Beschränkungen gelockert worden sind und die Infektionsgefahr somit wieder steigen könne.
Die App ist im App-Store sowie im Google-Play-Store erhältlich. Mehr Infos zur Corona-Warn-App gibt es unter anderem auf der Website der Bundesregierung. Nach Medienberichten können Nutzer älterer Smartphones sie aus technischen Gründen wohl nicht nutzen.
Mehr Informationen auf: www.corona-warn-app.de
Foto: Landrätin Peggy Greiser und Vizelandrätin Susanne Reum nutzen die Corona-Warn-App.