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Bürgerbeteiligung zum Integralen Taktfahrplan läuft auf Hochtouren – Schülerbeförderung wird gesondert mit Schulen abgestimmt

Die Bürgerbeteiligung zum Integralen Taktfahrplan ist beendet. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte nachfolgender Pressemitteilung: 
Bürgerbeteiligung zum Integralen Taktfahrplan mit viel Resonanz

Die Bürgerbeteiligung zum Integralen Taktfahrplan (ITF) läuft derzeit auf Hochtouren. Täglich gehen wichtige Hinweise im Landratsamt ein. Noch bis zum 14. März 2018 können sich Bürgerinnen und Bürger zu den veröffentlichten Fahrplänen melden. Anschließend werden alle Stellungnahmen systematisch ausgewertet. Auf dieser Grundlage werden alle Fahrpläne anschließend überprüft. „Die Bürgerbeteiligung hat für uns eine hohe Priorität, da mit der Einführung des Integralen Taktfahrplans ab 13. August 2018 ein attraktives Angebot für möglichst viele Nutzergruppen entstehen soll“, sagt Pressesprecher Christopher Eichler. „Deswegen sind wir dankbar für alle konstruktiven Hinweise.“ Das Landratsamt weist in diesem Kontext ausdrücklich darauf hin, dass die Schülerbeförderung in den veröffentlichten Plänen noch nicht vollständig integriert ist, da diese sich noch in der laufenden Abstimmung befindet. Alle Schulen werden einzeln angeschrieben und erhalten ihre spezifischen Fahrpläne, anschließend hat jede Schule die Möglichkeit, Stellung zu nehmen. Die Hinweisfrist 14. März 2018 gilt somit nicht für den Schülerverkehr. „Die Beteiligung der Schulen erfolgt gesondert über den Fachdienst Schulen. Hierzu sind auch Informationsschreiben an die Eltern geplant“, so Eichler. Auch die Wochenend- und Ferienverkehre sind in den Übersichten auf der Internetseite des Landkreises (www.lra-sm.de) noch nicht enthalten – ebenso die Linie 400 – die sich ebenfalls noch in Abstimmung befindet.

Das Landratsamt bittet allerdings auch um Verständnis, dass aufgrund der großen Resonanz nicht jede E-Mail beantwortet werden kann. „Wir versichern aber, dass alle Hinweise geprüft und im Fahrplancontrolling – wenn möglich – berücksichtigt werden“, sagt Eichler.

Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen wird zum Schuljahresbeginn 2018/2019 der Integrale Taktfahrplan (ITF) eingeführt. Ab 13. August 2018 werden die Busse im Landkreis auf einem klar definierten hierarchischen Liniennetz mit regelmäßigen Ankunfts- und Abfahrtszeiten verkehren. Grundlage dafür wird ein attraktiver und leicht einprägsamer Fahrplan mit gleichbleibenden und regelmäßigen Fahrzeiten sein. Das Prinzip des ITF ist es, dass alle Linien zu Knotenpunkten führen, von denen aus zahlreiche Ziele im ganzen Landkreis und darüber hinaus angefahren werden. Die Busfahrgäste haben so umfassende  Umsteigemöglichkeiten. „Um diese Möglichkeiten und die Linienbeziehungen noch besser für die Kunden hervorzuheben, werden die Netzfahrpläne demnächst grafisch noch einmal überarbeitet“, kündigt der Pressesprecher an.

Der erste Schritt auf dem Weg zum ITF war der Beschluss des Kreistages zum Nahverkehrsplan 2017 bis 2021. In diesem Zuge zeigte sich, dass die vorgegebene Verknüpfung mit dem Bahnverkehr auch zu einem Takt im Busverkehr führt. Mindestens in Meiningen, Schmalkalden und Zella-Mehlis soll die Takt-Verknüpfung mit dem Bahnverkehr erfolgen und attraktivere ÖPNV-Verbindungen zwischen dem Landkreis und dem ICE-Knoten geschaffen werden. Zusätzlich wird es künftig möglich sein, an den Umsteigeknoten zwischen den Buslinien direkt umzusteigen. Diese Anschlüsse schaffen Verbindungen zwischen Orten, die derzeit nicht durch das ÖPNV-Netz miteinander verknüpft sind. Der ÖPNV soll auch wieder auf die Abendstunden, Wochenenden und Ferienzeiten ausgedehnt werden. Ziel ist es, die Hemmschwelle zur Benutzung des ÖPNV abzubauen und das Angebot attraktiver für die Bürger zu gestalten.

In den zur Beteiligung veröffentlichten Fahrplanentwürfen sind die Wochenend- und Ferienzeiten sowie die Linie 400 noch ausgenommen. Die Schulen sowie öffentliche Träger im Landkreis werden außerdem separat beteiligt und eingebunden.